
Edle Destillate
Begeisterungsstürme im Digestif-Glas: Feine Brände
Es ist schon faszinierend, was man aus Obst alles zaubern kann. Ein feiner Obstbrand, ein Cognac, eine Grappa – sie alle bieten den Stoff für Begeisterungsstürme im Digestif-Glas. Angesichts des hochprozentigen Themas mag es schwer fallen, aber nüchtern betrachtet, bedeutet Destillieren „flüssige Stoffe durch Verdampfen und Wiederverflüssigung zu reinigen und von anderen Stoffen zu trennen“. Der Begriff „destillieren“ kommt vom latein. destillare „herabträufeln“.
Folgende Destillate, Brände und Schnäpse führen wir im Weinladen Schmidt
Distilleria Berta
Grappa
Gölles Schnapsbrennerei
Weingut Familie Rauen (Mosel)
Cognac – Château de Montifaud
Faude feine Brände
Destillate aus Wein – Italien ist der Ursprung
Die ältesten Belege für die Destillate aus Wein führen ins Italien des 12. Jahrhunderts. Dass der Begriff „Alkohol“ witzigerweise arabischen Ursprungs ist und ursprünglich gar nichts mit geistreichen Getränken zu tun hat, verdankt sich der schon im 10. Jahrhundert im arabischen Raum verbreiteten und virtuos angewendeten Technik des Destillierens vor allem zur Gewinnung von Arzneimitteln. Mit „al kuhl“, in der originären Bedeutung ein pulverisiertes, kosmetisches Färbemittel, bezeichnete man das Produkt der Destillierblase. Na denn Prost!