Domaine de l’Horizon – Calce

l'horizon_portrait_220x1892005 zog es den in Ulm und um Ulm herum aufgewachsenen Geisenheim-Absolventen Thomas Teibert ins Vorland der Pyrenäen. Dort traf mit er mit Gérard Gauby eine Ikone des Roussillon und einen Pionier des biodynamischen Weinbaus. Teiberts Zuneigung zu Gaubys Gewächsen war derart tief und komplex, dass er sich in Mademoiselle Gauby verliebte und zum Schwiegersohn wurde. Die auf kargen, steinigen Böden wachsenden, teils uralten Reben der Domaine liefern Stoff für polarisierende, horizonterweiternde Weine. „Spontis“, die beeindrucken und lange nachhallen!

Auswahl unserer Weine von der Domaine de l’Horizon

Spontan vergorener Wein aus dem Languedoc-Roussillon

Bisher war’s doch immer so: Die Franzosen haben in der Weinwelt die Richtung vorgegeben und die anderen sind ihnen ehrfurchtsvoll gefolgt. „In vino gallico veritas!“ Umso bemerkenswerter ist die Erfolgsgeschichte der Teutonen Thomas Teibert und Joachim Christ mit ihrer Domaine de l’Horizon. Ihre auf Kalk- und Schieferböden gewachsenen, biodynamischen Weine, allesamt Spontis, haben schon viele vom Glauben abfallen lassen…

Französische Patrioten mit katalanischer Seele und deutschem Akzent

Nach seinem Önologiestudium in Geisenheim und ersten praktischen Erfahrungen in Südtirol zog es Teibert 2005 nach Südfrankreich, ins Vorland der Pyrenäen. In Calce, dem 15 km nordwestlich von Perpignan gelegenen Heimatort der Domaine, traf er auf eine Ikone des Roussillon: Gérard Gauby. Teibert war nicht nur begeistert von dessen biodynamischem Weinbau und den terroirgeprägten Gewächsen, sondern auch von Gaubys Tochter. Er beschloss zu bleiben, heiratete Mademoiselle Gauby und gründete ein eigenes Weingut. In den steinigen, kalkreichen, zu den Côtes Catalanes gehörenden Weinbergen wurzeln uralte Rebstöcke. Das, was in ihnen steckt – und das ist sehr viel – weiß Teibert behutsam in tiefgründige Persönlichkeiten zu überführen. Die Weine, allesamt „Spontis“, werden aus regionstypischen Rebsorten gekeltert. Für Liebhaber unkomplizierter, weichgespülter Primärfruchtweine mögen die l’Horizon-Gewächse eine Zumutung sein, für den geduldigen Genießer ohne Tanninphobie, der polarisierende Weine mit Ecken und Kanten schätzt, sind sie eine Offenbarung!
2010 erhielt Teibert eine ganz besondere Ehrung: Die renommierte „Revue de Vin de France“ kürte ihn zum „Hommes du vin“, zum „Weinmenschen des Jahres“. Die Franzosen haben eben doch einen Sinn für weinkulturelle Verdienste und wissen genussreiche Horizonterweiterungen zu schätzen.
Ihre auf Kalk- und Schieferböden gewachsenen, biodynamischen Weine haben schon viele vom Glauben abfallen lassen…


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